Cornucopia von Björk: Ein isländisches Konzert in New York

Island/New York. Live-Musik und digitale Kunst: Heute beginnt in New York eine Serie von acht multimedialen Konzerten der isländischen Musikerin Björk und ihrem Team. Der Titel ist „Cornucupia“, der zu erwartende Inhalt komplett geheim. Darüber berichtete RÚV.

Björk

Ankündigung von Cornucopia. Quelle Björk

Björk Guðmundsdóttir war die Pionierin, die Island auf die musikalische Landkarte setzte und experimentierfreudig einen eigenen kreativen Weg ging. Die Konzerte sind Teil der Eröffnungssaison des neuen Kultur-Veranstaltungszentrums The Shed in New York. Das erste findet heute statt, das letzte am 1. Juni. Björk selbst kündigt sie auf ihrer Webseite als „most elaborate stage concert yet“ an, wo   das Akustische und das Digitale Hand in Hand gehe. Mehr wird vorab nicht verraten – der isländische Fernsehsender RÚV durfte bei der Probe des beteiligten Hamrahliðchores vor der Abreise nicht einmal ein Foto machen.

Zu dem Team, das nun Björks Ideen als Gesamtkunstwerk auf die Bühne bringt, gehören Regisseurin Lucretia Martel, Tibias Gremmler für Digital Visuals und James Merry als Co-Director. Die akustische Musik kommt von Harfenistin Katie Buckley vom Islandischen Symphonieorchester, dem isländischen Flöten-Septett Viibra, das Björk schon auf der Utopia-Tour begleitet hat sowie dem 50-köpfigen Hamrahlið-Chor, mit dem sie auch schon lange zusammenarbeitet.  Für letzteren bezuschusst der isländische Staat die Reisekosten. Man unterstütze die Kultur, so die zuständige Ministerin.

Die Künstlerin ist nicht nur musikalisch aktiv: Sie setzt sich auch immer wieder für den Schutz der Natur auf Island ein, unter anderem für einen Nationalpark Hochland.

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