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Reportagen

Bamsebu. Foto Hearts In The Ice
Viele leiden unter der Isolation in Corona-Zeiten. Hilde Falun Strøm und Sunniva Sorby haben sich freiwillig isoliert – sie verbringen nun schon den zweiten Winter in einer kleinen, einfachen Hütte am Van Keulenfjord auf Spitzbergen und führen dort wissenschaftliche Messungen durch. Von ihrer Hütte aus berichten sie außerdem in Online-Kursen vom Klimawandel. Dessen Zeichen sehen sie direkt vor der Hüttentür. “Hearts in The Ice” heißt ihr Projekt. Das komplette Interview mit Hilde und Sunniva lesen.
Von einer, die auszog, etwas über Eis zu lernen
Wer in Deutschland aufwächst, lernt als erstes über Eis, dass es gefährlich ist. Weil es nämlich nicht hält. Und leider trifft das meistens auch zu. Scheiben abkratzen und Pfützen kaputt treten bleiben deshalb oft die einzigen Eiserlebnisse des Winters. Die Bottenwiek ist zwar nicht der Arktische Ozean, aber dennoch kann man dort sehr viel über Eis lernen – und das mit einfachsten Mitteln. Mehr lesen
Ritsem Revisted: Wo die Menschen kommen und gehen
Niemand wohnt mehr fest in Ritsem. Trotzdem ist meistens jemand dort. Viele wollen dort auch nur umsteigen: Auf ein Boot, in den Helikopter, auf das Schneemobil. In Wander- oder Skistiefel. Viele Wege queren das Tal des Luleälven. Man kann das Boot nehmen – oder über den Staudamm gehen. Wiederbesuch im Spätsommer mit Blaubeeren und blauem Wasser statt Schnee und Eis.
Luleälven – Leben an der fließenden Batterie
Nach Suorva? In der Fantasie von Schriftstellern hat ein Dammbruch schon das ganze Tal bis Luleå überschwemmt. Der Luleälv deckt allein etwa zehn Prozent des schwedischen Strombedarfs. Eine Reise den Fluss hinauf, ohne den die schwedische Industriegeschichte anders verlaufen wäre. Aber wie viel Fluss bleibt noch übrig, wenn man 15 Staudämme baut? Nehmen Sie sich Zeit. Der Fluss ist lang. Mehr lesen
Der Weihnachtsmann wohnt am oder im Berg Korvatunturi, das weiß jedes finnische Kind. Aber sein Büro hat er verkehrsgünstig gelegen in Rovaniemi, und da kreuzt er täglich auf – das behaupten die in Rovaniemi, und eine halbe Million Menschen im Jahr aus aller Welt fährt dort hin, um das nachzuprüfen und dem Mann die Hand zu schütteln. Ihre Geschenke müssen sie zwar selber kaufen, aber Liebe, Frieden und den Polarkreis gibt es gratis dazu. Mehr lesen
Wo das Land immer noch aus dem Meer steigt
Postglaziale Landhebung – diese Begriff fällt immer wieder, wenn es um die Geschichte des nördlichen Ostseeraumes geht. Häfen werden zu flach, Buchten verlanden. Inseln wachsen zusammen, neue Inseln bilden sich. Warum? Und was passiert, wenn der Meeresspiegel nun steigt? Eine Reise auf den Spuren eines Phänomens – in der Geschichte und in die Zukunft, durch Schweden und Finnland und bis Norwegen. Mehr lesen…
Klimaforschung in Abisko: Die Zeitmaschine am Nuolja
Manche haben alte Fotos. Das ist schon ganz nützlich, wenn es um Veränderungen am Berg in den letzten 100 Jahren geht. Keith Larson hat detaillierte Aufzeichnungen sämtlicher Gewächse und Schneehöhen von 1917 bis 1919 am Nuolja. Dank einer Fleissarbeit des schwedischen Botanikers Thore Fries. damals. Dazu Wetterdaten ab 1913 bis heute. Näher kann man einer Zeitmaschine kaum kommen. Und ja: Natürlich hat sich etwas verändert. Ein Besuch in Abisko. Mehr lesen…
Svartisen. Annäherung an einen Gletscher.

Furchiger Engabreen, Auslassgletscher des Svartisen
Was ist ein Gletscher? Massenhaft Eis, das auch im Sommer nicht schmilzt. Reflektiert Sonne, wenn beschneit (Albedo), und verhindert damit stärkere Aufwärmung der Erde. Meist eher unzugänglich gelegen. Wichtiger Trinkwasservorrat. Wichtig, dass das Eis gefroren bleibt, damit die Weltmeere nicht so schnell steigen. Eine bedrohte Art? Folgen Sie mir zum Svartisen, Festland-Norwegens zweitgrößtem Gletscher, direkt am Polarkreis. Mehr lesen…
Haparanda-Tornio: Vom Leben am Nordzipfel der Ostsee

Birgitta, Päivi und Eleonoora auf der Grenze zwischen Schweden und Finnland.
Haparanda, Schweden. Tornio, Finnland. Viel weiter nördlich kann man auf der Ostsee nicht kommen. Was einen dort erwartet: Zwei Städte, zwischen denen die Grenze immer mehr verschwimmt. Wo selbst Norweger und Russen hinfahren, weil es in Haparanda einen Ikea gibt, den nördlichsten weltweit. Und wo man zwei Mal den Jahreswechsel feiern kann: zuerst nach finnischer, dann nach schwedischer Zeit. Ein Gespräch mit Grenzgängerinnen und Tipps zur Region. Mehr lesen…
Nordwinter im Selbstversuch: Kurze Tage, klirrende Kälte

22. Januar, 8. 49 Uhr, Südosten
Wie ist der Nordwinter, wenn man nicht nur kurz auf Urlaub dort ist, sondern die ganze Zeit? Wie schlimm ist es, wenn es die meiste Zeit des Tages dunkel ist und wie geht man damit um? Wie kalt wird es? Wie beeinflusst das das Leben? Eindrücke aus Luleå. Mehr lesen…
Reiseführer
Der Winter in Luleå verwirrt den Gast. Die Grenze von Land und Wasser ist aufgehoben, denn das Wasser friert zu und wird wie selbstverständlich von den Menschen genutzt – zu Fuß, auf Skiern und Schlittschuhen, mit dem Schneemobil und sogar mit dem Auto. Im Spätwinter umfasst das Eis den gesamten Schärengarten. Und wer zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, erlebt auch das Polarlicht…Mehr lesen

Norra Hamn
Willkommen in der Stadt, in der man früher oder später immer am Wasser landet. Dort mündet der mächtige Luleälv in die Ostsee, das Zentrum liegt auf einer Halbinsel, Meeresarme ziehen sich weit ins Stadtgebiet und vor der Küste breitet sich ein Schärengarten aus…Mehr lesen…