Bergen (Norwegen). Atlantik, Arktis, Pazifik und Panamakanal – das sind die Ziele, die der norwegische Großsegler Statsraad Lehmkuhl in den kommenden zwölf Monaten anlaufen wird. Die „One Ocean Expedition“ ist Teil der UN-Dekade der Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung. An Bord sind Wissenschaftler und Studenten eingemietet, auf einzelnen Strecken können auch andere Gäste einen Platz buchen. Nächstes Etappenziel sind die Shetlands.
Die Statsraad Lehmkuhl ist dem deutschen Publikum unter anderem durch seine Teilnahme an Großseglerparaden und -regatten bekannt. Das 110 Jahre alte Schiff wurde gerade in Bergen monatelang komplett überholt und ist nun fit für die Reise. Nach den Shetlands soll noch Tromsø angelaufen werden, dann verschwindet es für ein Jahr aus Norwegen. Sowohl warme als auch arktische Ziele stehen im Programm. Höhepunkte der Reise dürften die Nordwestpassage von Nuuk über Nordkanada nach Nome, Alaska werden sowie der Rückweg durch den Panamakanal.
Wissen und Engagement um die Ozeane stärken
Auftrag der 98 Meter langen Dreimastbark: Das Wissen und Engagement um die bedeutende Rolle der Ozeane für eine nachhaltige Entwicklungen stärken – in einer globalen Perspektive. Das Schiff wurde einst als Segelschulschiff Großherzog Friedrich August bei Tecklenborg in Geestemünde gebaut. Heute trägt es den Namen des Mannes, der sich für den Erwerb für Norwegen engagiert hatte.
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