Grönland: Grünes Licht für neues Bergbauprojekt

Grönland. Das Unternehmen Greenland Anorthosite Mining A/S hat eine Lizenz zum Abbau von Anorthosit 130 Kilometer südlich von Nuuk erhalten. Das meldete die grönländische Regierung. Das Mineral kann unter anderem zur Herstellung von Aluminium und Glasfaser verwendet werden. Hinter Greenland Anorthosite Mining A/S stecken die französische Jean Boulle Group sowie staatliche Fonds aus Dänemark und Grönland. Dies ist bereits die zweite Gesellschaft, die in Grönland Anorthosit abbaut.

Claus Stoltenborg, Greenland Anorthosite Mining A/S und die grönländische Ministerin für Rohstoffe, Naaja H. Nathanielsen bei der Unterschrift. Foto Emil Nørgaard Stach, Justin Case Productions

Zwar wecken die Bodenschätze Grönlands bei manchem Begehrlichkeiten, bisher ist es Grönland aber nicht wirklich gelungen, daraus ein gutes Geschäft zu machen.

Französisch-dänisch-grönländische Kooperation

Auch die Greenland Anorthosite Mining A/S  will Anorthosit abbauen, 130 Kilometer südlich von Nuuk bei Piiaaffik Itersarmiut Allit, nordöstlich von Qeqertarsuatsiaat. Die Lizenz gilt zunächst für 30 Jahre, als nächsten Schritt muss noch ein Betriebs- und Schließungsplan eingereicht werden. Hinter Greenland Anorthosite Mining A/S stecken die französische Jean Boulle Group, der staatliche dänische Investmentfonds Vækstfonden, die staatliche grönländische Investmentgesellschaft Greenland Venture, the der grönländischen Pensionsfonds SISA sowie die dänische Projektierungsfirma 21st NORTH.

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