Ny Ålesund/Spitzbergen (Norwegen). Im Sommer kommen Wissenschaftler aus aller Welt nach Ny Ålesund auf Spitzbergen, um dort Klima- und Atmosphärenforschung zu betreiben. Einige wenige bleiben auch den Winter über dort. Diese porträtiert die Wissenschaftsfotografin Esther Horvath in der Ausstellung „Stars of Polar Night“, die noch bis zum 31. März bei Freelens in Hamburg zu sehen ist.
Esther Horvath war unter anderem für das Alfred-Wegener-Institut mehrere Monate an Bord der Polarstern bei ihrer Drift durch das arktische Eis, mit der Expedition MOSAiC. Dabei entstand das Foto, das 2020 zum internationalen Pressefoto des Jahres im Bereich Umwelt gekürt wurde. Die Ausstellung „Stars of Polar Night“ ist nun ein Ergebnis von Recherchen in Ny Ålesund, dem ehemaligen Grubenort, der heute eine „Wissenschaftssiedlung“ ist. Und während sich im Sommer etwa 150 Forschende dort aufhalten – und gelegentlich Touristen – sind es im Winter nur etwa 40.
Esther Horvaths Fokus liegt auf der Arbeit der gemeinsamen deutsch-französischen Basis AWIPEV, die in diesem Jahr 20 Jahre alt wird. Wie kommt man trotz extrem unwirtlichen Bedingungen zu validen Messungen und echten Erkenntnissen, die uns allen helfen, unseren Planeten besser zu verstehen? Zur Ausstellung gehört auch Horvaths Porträtserie „Woman in Science“.
Bei einem ihrer Besuche dort im Frühjahr 2022 wurde Horvath von Geo-Reporter Lars Abromeit begleitet, der dazu einen Artikel schrieb und auch Texte zu der Ausstellung beisteuerte.
Die Ausstellung:
- Esther Horvath: „Stars of Polar Night“
2.Februar-31.März 2023 - FREELENS Galerie, Alter Steinweg 15, 20459 Hamburg
- Montag bis Donnerstag von 11 bis 18 Uhr, Freitag von 11 bis 16 Uhr
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