Norwegen. Zum siebten Mal startet nächste Woche das Arctic Race of Norway, das nördlichste professionelle Radrennen der Welt. Start ist am Donnerstag, 15. August, in Å auf den Lofoten. In vier Etappen geht es auf knapp 700 Kilometern bis Narvik. Reisende müssen mit Straßensperren rechnen.
Das Arctic Race of Norway ist ein Spektakel mit diversen Nebenveranstaltungen für den Nachwuchs und den Breitensport. Wie man auf Videos von früheren Rennen sehen kann, feuern die Anlieger gerne an. Wer zufällig vor Ort ist auch auch dabei sein will, findet hier den Spectator Guide. Die Orte an der Route beteiligen sich finanziell, in der Hoffnung darauf, dass sich das durch die Aufmerksamkeit der Medien auszahlen wird. Angemeldet sind 36 Fernsehsender aus der ganzen Welt und wenn nicht gerade dicker Nebel herrscht, werden sie zweifellos zu dramatischen Bildern kommen – dafür sorgt schon die Routenführung. Sportlicher Höhepunkt wird das Ende der dritten Etappe sein, das auf dem 504 Meter hohen Storheia-Gipfel auf Hadseløya liegt.
Storheia-Strecke auch für Amateure
Ambitionierte Hobbyradler können sich im Rahmen einer ARN Challenge am selben Tag selbst an dem Berg versuchen – entweder auf einer 93 Kilometer langen Strecke mit Zeitnahme oder über 47 Kilometer ohne Stoppuhr. Hier ist Anmeldung notwendig. Wer nicht ganz so ambitioniert ist, kann statt dessen an einer 9-Kilometer-Rundfahrt in Narvik teilnehmen.
Mit den Etappen über die Lofoten und Vesterålen geht das Rennen zurück zu seinen Wurzeln: Auch das erste Arctic Race of Norway ging über die Inseln. Die Initiatoren sind Radsportbegeisterte von Andørja, auch wenn die Organisation vom französischen Profisportorganisator Amaury (ASO) durchgeführt wird, die auch für die Tour de France zuständig sind. Der Sieger von 2013, der Norweger Thor Hushovd, ist wie im Vorjahr Botschafter für die Öffentlichkeit. Mit der Mountainbikerin Gunn-Rita Dahle Flesjå hat er dieses Jahr Verstärkung bekommen.
Früherer Artikel zum Thema:
Arctic Race of Norway – Das nördlichste Radrennen der Welt
Hier zeigt Thor Hushovd die Strecke 2019:
Und hier ein Rückblick auf 2018 inklusive Nordkap: