Norwegen. Die Tour de France ist vorbei. Doch in zehn Tagen, am 11. August, startet das Arctic Race of Norway mit garantiert spektakulären Landschaftsbildern – das nördlichste Profi-Radrennen der Welt. Die vier Etappen der neunten Auflage werden diesmal allerdings komplett südlich des Polarkreises stattfinden: zwischen Mo i Rana und Trondheim.
- Mo i Rana war 2016 bereits Gaststadt des arktischen Profi-Radrennens, das diesmal eine weniger arktische Route nimmt. In Mo i Rana wird ein Rundkurs gefahren, der über Korgfjellet geht.
- Die zweite Etappe startet in Mosjøen und geht bis Brønnøysund über mehrere Pässe.
- Die dritte Etappe startet in Namsos und endet auf oben auf dem Skallstuggu in Levanger.
- Die vierte Etappe ist ein Rundkurs in und um Trondheim.
Die Initiatoren dieses Profirennens sind Radsportbegeisterte von Andørja. Durchgeführt wird es allerdings von Profisportorganisator Amaury (ASO), der auch für die Tour de France zuständig ist. Mit den Etappen im „Süden“ bekommen noch mehr Menschen die Chance, das Rennen live zu sehen und andere Regionen als bisher können sich präsentieren. Trondheim wird als Fahrradstadt herausgehoben: Dort startet seit 1967 das Tourenradrennen Trondheim-Oslo über 540 Kilometer.
Etappen für Hobbyfahrer
Wer nicht bloß zusehen will, hat die Gelegenheit, selbst einen Teil der Strecke zu fahren. Angeboten wird dies als ARN Challenge zwischen Stiklestad und Skallstuggu in zwei Varianten sowie in Trondheim.
Gelbe Wölfe in Mo i Rana
Zum Radrennen gibt es stets ein umfangreiches Begleitprogramm. So wird am Starttag der diesjährige norwegische Eurovision-Beitrag, Subwolfer in Mo i Rana auftreten – die gelben Wölfe, die mit Bananen gefüttert werden sollten.
Wegen des Rennens werden teilweise Straßen gesperrt, die genauen Strecken und Zeiten gibt es auf der Webseite.
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