Island: Kleinflugzeug mit vier Personen abgestürzt

Island. Seit Donnerstag Mittag wurde ein viersitziges Kleinflugzeug samt Insassen auf Island vermisst. Es wurde schließlich am späten Freitagabend nach einer langen Suchaktion im südlichen Tel des Sees Þingvallavatn lokalisiert. Das Flugzeug war nach einem Rundflug nicht wie geplant zum Flughafen Reykjavík zurückgekehrt. Darüber berichteten RÚV und andere Medien. (Aktualisiert 9 Uhr)

Þingvallavatn

Nördiches Ende von Þingvallavatn bei Þingvellir.

Die Cessna 172 N war am Vormittag um 10.30 Uhr zu einem Rundflug in Reykjavík gestartet. Drei Touristen, aus Belgien, den Niederlanden und den USA, waren an Bord, es flog ein isländischer Pilot, der in den Medien als sehr erfahren beschrieben wird. Der Rundflug sollte zwei Stunden dauern. Der letzte Kontakt zum Flugzeug war um 11.45 Uhr, als es sich nahe dem See Úlfljótsvatn befand. Es gab keinen Notruf.

Rund tausend Einsatzkräfte von Polizei, Küstenwache und der Rettungsorganisation Landsbjörg (ICE-SAR) suchen seit Donnerstag, 14 Uhr, nach dem Flugzeug und seinen Insassen. Die Suche konzentriert sich auf den südlichen Teil des Sees Þingvallavatn, da Telefondaten und Daten von Flughafenbetreiber darauf hindeuten, dass es sich zuletzt dort befand. Taucher sind im Einsatz. Auf dem See wurde auch eine Ölspur gefunden, doch es ist nicht sicher, dass dieser vom Flugzeug stammt. Die Polizei hat Sommerhausbesitzer am See gebeten, Bildmaterial von Überwachungskameras zur Verfügung zu stellen, die Richtung Wasser zeigen. Konkret interessiert der Zeitraum zwischen 11.30 und 12 Uhr.

Update 9 Uhr: Es galt als höchst ungewöhnlich, dass ein Flugzeug so lange ohne jede Spur verschwunden war. Am späten Freitagabend gegen 23 Uhr wurde das Flugzeug schließlich mit einem ferngesteuerten Tauchboot in Ölfusvatnsvík im südlichen Teil des Þingvallavatn lokalisiert, schreibt die Küstenwache auf Facebook. Über die vier Insassen gibt es noch keine weiteren Informationen.

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