2025 wurde von den UN zum internationalen Jahr zur Bewahrung der Gletscher erklärt. Aus diesem Anlass hat vor kurzem das norwegische Fjellsenter in Lom (Fossbergom) am Rande des großen Gletschers Jostedalsbreen eine Ausstellung zum Thema eröffnet. Mein Beitrag zum Gletscherjahr kommt von weiter nördlich: Was hat sich am Engabreen, einem Auslassgletscher des Svartisen, in den vergangenen fünf Jahren verändert?
Die Initiative zum Gletscherjahr kam aus Tadschikistan in Zentralasien, mit dem Ziel, Wissen und Engagement zum Thema zu befördern. Denn die Gletscher schmelzen bekanntlich international, aufgrund weitgehend bekannter Ursachen. Einige sind schon verschwunden: So ist vom einstigen isländischen Ok-Gletscher nichts mehr übrig, was diesen Namen verdiente, und der norwegische Breifonna ist auf dem Weg, dieses Schicksal zu teilen.
- Die Ausstellung im Lom Fjellcenter widmet sich Gletscherlandschaften international und auch dem direkt vor der Haustür, Jostedalsbreen. Dabei geht es nicht zuletzt darum, welche lokalen Lösungen man gefunden hat, um Gletscher zu erhalten. Jostedalsbreen ist Norwegens größter Gletscher auf dem Festland.
- Am Engabreen in der Kommune Meløy sah es lange so aus, als würde dieser sich besser halten als andere. Engabreen ist ein Auslassgletscher des Svartisen, Norwegens zweitgrößtem Gletscher auf dem Festland. Doch 2024 war für ihn ein besonders schlechtes Jahr. Ich habe diesen Anfang September 2024 besucht, gut fünf Jahre nach meinem ersten Besuch dort. Was hat sich verändert? Leider ist es so: Der Eindruck vor Ort spiegelt wider, was die Zahlen sagen.
Lest hier die ganze Geschichte – Engabreen Revisited
Zum Besuch 2019:
Svartisen. Annäherung an einen Gletscher.
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