Norwegen/Finnland. Norwegen und Finnland haben ihren Weg zur Öffnung für mehr Touristen vorgestellt. In beiden Ländern soll am 10. Juli eine Liste von Herkunftsländern vorgelegt werden, die die Kriterien erfüllen. Finnland will dann ab 13. Juli, Norwegen am 15. Juli Besucher aus dem Europäischen Wirtschaftsraum/ Schengenraum zulassen. Beide Länder knüpfen die Einreisemöglichkeiten jedoch an Bedingungen.
Norwegen
Norwegen verlangt unter anderem, dass in den vergangenen zwei Wochen weniger als 20 Neuinfizierte pro 100 000 Einwohner im Wochendurchschnitt diagnostiziert wurden. Es gibt aber auch eine Maximalquote für positive Tests und Anzahl neuer Fälle in der Intensivabteilung sowie weitere Kriterien zu Tests und Infektionsverfolgung. Es zählt also eine Gesamtbewertung. Zurzeit würde Deutschland, Österreich und die Schweiz noch zu den Ländern gehören, aus denen eingereist werden darf. Die Liste der akzeptierten Herkunftsländer wird alle zwei Wochen aktualisiert, wie es nun schon mit den nordischen Nachbarländern geschieht. Schweden hat immer noch ein zu hohes Infektionsniveau, und nun erfüllt auch die einzige bisher akzeptierte schwedische Region Gotland die Kriterien nicht mehr.
Finnland
Finnland konzentriert sich bei seinen Kriterien auf die Inzidenz, legt dabei aber etwas strengere Maßstäbe an als Norwegen. Die Grenze liegt bei acht Neuinfizierten pro 100 000 Einwohner in 14 Tagen. Deutschland, Österreich und die Schweiz würden diese aktuell erfüllen. Die Grenze zu Schweden bleibt aufgrund der Coronasituation dort weiter nur in Ausnahmefällen durchlässig.
Für beide Länder gilt: auch die eigenen Bürger dürfen nun guten Gewissens wieder in diese Länder reisen, ohne anschließend in Quarantäne gehen zu müssen.
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