Lofoten (Norwegen). Es gab in den vergangenen Wochen immer wieder sehr stürmisches Wetter im Norden. Ziemlich übel war es auch am Sonntag – und endete schlecht für vier französische Touristen: Ihre Hütte in Å auf den Lofoten wurde ins Meer geblasen. Alle vier haben zwar überlebt, haben aber ihr Eigentum verloren, und zwei sind immer noch im Krankenhaus. Darüber berichtete NRK.
Die Touristen hatten Fertigbauhütten auf einem Campingplatz in Å in der Kommune Moskenes auf den Lofoten gemietet. Eine davon löste sich von ihrem Fundament und wurde ins Meer geweht, während die Leute darin schliefen. Sie landete auf einem Felsen und zerbrach. Alle vier konnten sich an Land retten, ihre Sachen liegen nun aber im Meer. Die Mieter der anderen drei Hütten wurden evakuiert. Einer dieser Mieter sagte zu NRK, auch seine Hütte hätte sich bewegt. Laut dem norwegischen Wetterdienst Yr sollen es Böen bis 26 Meter pro Sekunde in der Gegend gewesen sein. Der Campingplatz-Nachbar berichtet NRK von heftigen ortstypischen Fallwinden.
Bei dem französischen Paar, das NRK interviewte, sitzt der Schock tief. Sie überlegen, den Campingplatzbesitzer anzuzeigen. Die Polizei ermittelt nun außerdem, ob bei der Installation der Hütten alle Vorschriften beachtet wurden.
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