Ab Montagnachmittag, 17. 42 Uhr mitteleuropäische Sommerzeit, ist eine totale Sonnenfinsternis zu sehen – allerdings nicht in Mitteleuropa. Die Zone der totalen Verdunklung verläuft durch Kanada, die USA, Mexiko und über viel Wasserfläche. Auf einigen europäischen Inseln bekommt man aber immerhin ein Stück davon mit – wenn nicht dicke Wolken davor sind.
- Mehr als 60 Prozent Verdunklung: Azoren
- Mehr als 40 Prozent Verdunklung: Färöer, Island, Nuuk in Grönland
- Mehr als 30 Prozent Verdunklung: Sisimiut und Ilulissat, Grönland, Galway, Irland
- Mehr als 20 Prozent Verdunklung: Ittoqqortoormiit, Grönland, Jan Mayen, Limerick, Irland
- Mehr als 10 Prozent Verdunklung: Madeira, Cork und Dublin, Irland, Danmarkshavn und Qanaaq, Grönland, Fort William, Inverness und Glasgow, Schottland
Der Schattenpfad zieht von West nach Ost
Nicht alle Orte sehen die Sonnenfinsternis gleichzeitig, sie verschiebt sich von West nach Ost. Die europäischen Inseln haben außerdem das Problem, dass die Sonne in der Endphase tief am Horizont steht oder schon untergegangen ist.
Wer wissen will, ob an seinem Aufenthaltsort vielleicht auch ein kleines bisschen zu sehen ist, sucht hier bei Time and Date. Dort wird das Ereignis auch gestreamt von Orten, wo wirklich etwas zu sehen ist.
Die färöische Band Hamferð hat vor dem Hintergrund der Sonnenfinsternis 2015 ein Video aufgenommen: