Zu verkaufen: Gasthaus mit Blick auf den Svartisen

Meløy (Norwegen). Eine Immobilie mit einem einzigartigen Ausblick steht zum Verkauf: Brestua, die Gastwirtschaft am Gletschersee Engabrevatnet und mit Ausblick direkt auf die Gletscherzunge Engabreen und Svartisen, Norwegens zweitgrößten Gletscher. Aktueller Eigentümer ist die Kommune Meløy, die jemanden sucht, der das Angebot weiterführt und entwickelt. Die Preisvorstellung liegt bei 8,3 Millionen NOK, umgerechnet 711 000 Euro. Darüber berichtete NRK.

Hütte, im Hintergrund Gletscher

Brestua, im Hintergrund der Gletscher.

Der Engabreen ist ein beliebtes Touristenziel. Man kann ihn vom Fylkesvei 17 aus sehen, wer näher ran möchte, muss von der Holandsvika aus mit dem „Isprins“ über den Fjord schippern. Einen Landweg dorthin gibt es nicht. Brestua, die „Gletscher-Stube“, liegt einen guten Kilometer vom Anleger entfernt. Die Gasträume haben den perfekten Ausblick, und natürlich kann man bei gutem Wetter auch draußen sitzen. 

Wichtiger Standort für Besucher

See, im Hintergrund Gebirge mit Gletscher

Engabrevatnet und der Blick auf Engabreen/Svartisen

Brestua ist das natürliche Zentrum für alle, die über den Fjord gekommen sind. Dort gibt es Erfrischung und Stärkung vor, nach oder statt einer Wanderung in Richtung Gletscher, weiterführende Informationen und Souvenirs. Auch außerhalb der Öffnungszeiten war bisher ein Zugang zu den Toiletten möglich – hilfreich beispielsweise für diejenigen, die dort im Zelt übernachten wollen.

Haupthaus und Hütten renovierungsbedürftig

Zu verkaufen ist nun laut der Anzeige des Immobilienmaklers einerseits die Immobilie Svartisen Eiendom AS, außerdem die dazugehörige Betreibergesellschaft Svartisen AS. Diese bietet auch Aktivitäten rund um See und am Gletscher an. Die Immobilie besteht aus dem bekannten Haupthaus mit 377 Quadratmeter Bruttogrundfläche sowie zwei ein Stück abseits gelegenen Hütten mit 81 und 33 Quadratmetern Bruttogrundfläche. Im Haupthaus befinden sich außer der Gastwirtschaft mit Küche und Souvenir-Shop auch vier kleine Schlafzimmer und eine Dusche. Die Gebäude sind von 1986. Laut dem Anzeigentext benötigen sich alle eine Überholung.

Kommune wünscht sich weiteren Betrieb der Brestua

Die Kommune Meløy hatte den Brestua-Komplex 2016 gekauft, um sicherzustellen, dass er für die Allgemeinheit offen bleibt. Es war aber nicht der Plan, dies dauerhaft zu besitzen. Gegenüber NRK sagte der Bürgermeister, erwünscht sei jemand, der weiter daran arbeite, daraus einen Leuchtturm für den Tourismus zu machen, gleichzeitig soll das Angebot auch für die Lokalbevölkerung erhalten werden.

Mehr zum Svartisen – und was man machen kann, wenn man über den Fjord geschippert ist:

Svartisen. Annäherung an einen Gletscher.

 

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