Luleås Schärengarten

Brändöskär

Brändöskär

Luleås Schärengarten umfasst 1312 Inseln und Inselchen. Einige sind das ganze Jahr über bewohnt, auf anderen stehen nur Ferienhütten und auf sehr vielen gibt es gar nichts. Die Inseln sind durchaus unterschiedlich – manche sandiger, manche felsiger.  Die Kommune Luleå vermietet auch Hütten im Schärengarten. Es gab außerdem eine Unterkunft auf Hindersön, Jopikgården, die aber zurzeit geschlossen ist und zum Verkauf steht. Ansonsten muss man sein Zelt mitbringen und einen geeigneten Platz suchen (siehe auch Jedermannsrecht), wenn man dort übernachten will. Um die Inselwelt zu erkunden, braucht man ein Boot. Im Sommer gibt es einen Linienverkehr durch den Schärengarten.

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Möglichkeiten, den Schärengarten zu erkunden:

Boote der Inselbewohner am Tjuvholmsund

  • Am Tjuvholmsund liegt ein Ruderboot, mit dem man man den kurzen Weg nach Sandön zurücklegen kann. Man mietet es in der Tourist Info.
  • Von Juni bis September fahren Linienschiffe ab Södra Hamn (Fahrplan hier) zu den bewohnten Inseln im Skärgården. Man kann auch einfach eine Rundfahrt darauf machen, um einen Eindruck davon zu gewinnen und einen schönen Tag auf See zu verbringen. An Bord der Laponia-Schiffe gibt es auch Gastronomie. In der Vor-und Nachsaison fährt das Schiff nur freitags und sonntags.
  • Im Hochsommer gibt es „Kreuzfahrten“ zu bestimmten Themen, wo Gastronomie und Unterhaltung inklusive ist.
  • An ausgewählten Terminen im Hochsommer gibt es Touren sehr weit hinaus, zu den Sandgrönnorna und zum Leuchtturm Rödkallen. Es handelt sich dabei um ein ehemaliges Marineschiff mit zwölf Plätzen
  • Kajaks kann man im Hochsommer in Södra Hamn mieten. Damit kommt man beispielsweise nach Gråsjälören, wo kein Schiff hinfährt. Ansonsten gibt es Kajaks beim First Camp, in Klubbviken und auf Kängsön. Die Touristinformation hält einen Kajakführer für den Schärengarten bereit. Diese Methode ist allerdings nur bei absolut ruhigem Wetter zu empfehlen oder denjenigen, die damit Erfahrung haben, denn es kann auf den offenen Wasserflächen windig und wellig werden.
  • Für alle anderen Fälle gibt es ein Bootstaxi.

Sandön

Sandön hat seinen Namen von seinem sandigen nördlichen Teil.

Am leichtesten zu erreichen ist Sandön. Ihren Namen hat sie von ihrer sandigen Nordspitze. Der Schiffsanleger Klubbviken befindet sich gleich neben dem breiten Badestrand (siehe auch Strandführer), dort gibt es auch Gastronomie. Im Sommer fahren relativ häufig Schiffe dorthin (Fahrplan hier), und eine Tagestour ist einfach zu organisieren. Die Touren können beim jeweiligen Anbieter, Laponia und Condor Shipping, gebucht werden.

Im Winter führt eine Eisstraße nach Sandön. Diese verläuft allerdings nicht über den kürzesten Weg über den Tjuvholmsund, wo auch die Ruderboote der Inselbewohner und das Mietboot liegen, sondern in einem größeren Bogen ab Hamnholmsudden. Im Sund ist die Strömung zu stark und das Eis wird nicht ausreichend stabil.

 

Mit dem Linienschiff in den äußeren Schärengarten

Anleger von Småskär

Bei einer Rundfahrt bekommt man die Vielfalt des Schärengartens zu sehen. Hinaus geht es an Luleås Frachthafen vorbei im tiefen, geraden Fahrwasser. Dies ist nicht naturgegeben. Die frühere Haupteinfahrt nach Luleå war der Tjuvholmsund. Nachdem die Schiffe größer wurden, suchte man eine Alternative. So kam es in den 1960er Jahren zum Durchstich zwischen Sandön und Likskär, die durch die Landhebung zusammengewachsen waren. Dahinter führt der Weg zwischen Schären und Felsen durch. Die äußeren Inseln Junkön, Kluntarna, Småskär, Brändöskär und Hindersön werden an einigen Tagen nur einmal, an anderen zweimal angelaufen. An einigen Tagen ergibt sich so die Möglichkeit eines Tagesausflugs.

Mehr zu einzelnen Inseln bei https://bottenviken.se/lulea-skargard

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