Färöer. Die Einwohnerzahl auf den Färöer steigt weiter: Nach den neuesten Ergebnissen der Statistikbehörde Hagstova leben nun schon mehr als 55 000 Menschen auf der Inselgruppe. Der Grund für den Bevölkerungszuwachs sind Einwanderung aus/Rückkehr aus dem Ausland sowie ein Geburtenüberschuss.
Erst 2022 wurde vermeldet, dass auf den Färöer nun 54 000 Menschen leben. Nun sind es noch einmal 1000 mehr. Damit rückt die Inselgruppe in Sachen Bevölkerungszahlen langsam an Grönland heran, wo es immer noch mehr als 56 000 sind.
Als Wohnort am attraktivsten scheint dabei die Hauptstadt Tórshavn, in der inzwischen allein mehr als 23 500 Menschen leben. Auffällig ist und bleibt der Männerüberschuss, an dem sich nicht viel geändert hat: 52,1 % der Färinger sind männlich, 47, 9 % weiblich. Wie die Alterspyramide zeigt, wandern junge Färinger zwischen 20 und 30 gerne aus, Frauen aber noch mehr als Männer. Aber selbst unter den 0-4-Jährigen gibt es mehr Jungen (1728) als Mädchen (1569).
Leicht gestiegene Geburtenrate
Trotzdem gab es 2024 erstmals wieder ein leicht steigende Geburtenrate. 2023 war das erste Jahr, in der Frauen auf den Färöer statistisch weniger als 2 Kinder bekommen hatten, nur noch 1,86 pro Frau. 2024 gab es einen kleinen Knick nach oben in dem sonst stets nach unten verlaufenden Geburtenrate-Graphen: Der betrug 2024 1,91 Kinder pro Frau.
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Färöer: Erstmals statistisch weniger als zwei Kinder pro Frau