Eine partielle Sonnenfinsternis ist am Samstag, 29. März, weiträumig über Europa zu sehen, am besten jedoch in Island, Grönland und Nordost-Kanada. Während in Deutschland die Sonne nur ein kleines Stück „angeknabbert“ wird, verschwindet sie beispielsweise in Reykjavík zu zwei Dritteln hinter dem Mond. Die genauen Daten für einen Standort lassen sich bei Time and Date ermitteln.
Mitteleuropa hat immerhin den Vorteil, die Finsternis mitten am Tag zu erleben, wenn die Sonne hoch am Himmel steht und von allen gut zu sehen ist – sofern es nicht zu bewölkt ist. Von Hamburg aus beispielsweise kann man ab 11. 25 Uhr beobachten, wie sich der Mond langsam ein Stück vor die Sonne schiebt. Gegen 12.17 Uhr sollen dann 20 Prozent der Sonne verdunkelt sein. Um 13.08 Uhr ist die Sonne wieder frei.
Schon in Norwegen, Nordschweden und dem nordwestlichsten Teil Finnlands kann man mit um die 30 Prozent Verdeckung. In Nuuk, Grönland, sind es 87 Prozent – allerdings ist es zu Beginn erst 7.57 Uhr Ortszeit, und die Sonne steht nocht tief am Horizont. Sogar mehr als 90 Prozent Verdeckung kann man in einigen Orten Nordost-Kanadas sehen, wenn man früh aufsteht. Zu Beginn befindet sich die Sonne dort noch hinter dem Horizont. Eine totale Verdunklung gibt es bei dieser Finsternis nirgendwo.
Beim direkten Blick in die Sonne sollte man unbedingt eine Schutzbrille tragen, um die Augen nicht zu schädigen.
Wolken? Keine sehr große Verdunklung? Keine Schutzbrille? Time and Date bietet wieder einmal einen Livestream an, der ohne Risiko für die Augen betrachtet werden kann.