Norwegen. Vor neun Monaten setzte das Unwetter „Hans“ Mittelnorwegen unter Wasser und richtete riesige Schäden an. Einer davon: Die eingestürzte Randklev-Eisenbahnbrücke über den Fluss Gudbrandsdalslågen. Die Dovrebahn, die wichtigste Schienenverbindung zwischen Oslo und Trondheim, war damit unterbrochen. Gestern fuhr der erste Zug wieder über die reparierte Brücke. Darüber berichtete unter anderem NRK.
Die Randklev-Brücke bei Ringebu war eingestürzt, nachdem ein Brückenpfeiler durch das Hochwasser im Fluss beschädigt worden war. Doch es zeigte sich, dass zumindest die stählernen Brückenelemente von 1957 zu reparieren waren. Mit einem Riesenkran wurden sie entfernt, vor Ort überarbeitet und Ende April wieder eingesetzt. Netzbetreiber Bane NOR hatte als Ersatz für den beschädigten Brückenpfeiler ein neues, breiteres und stabileres Fundament gießen lassen, das zukünftigen Unwettern besser widerstehen soll.
Zugverkehr soll sich wieder normalisieren
Für den Bahnverkehr zwischen Oslo und Trondheim war die Zeit der Reparatur eine Geduldsprobe. Güterzüge musste Umwege fahren, Reisende für die Strecke Ringebu – Fåvang in Busse steigen. Damit ist nun Schluss. Gestern fuhr der erste Güterzug wieder über die Brücke. Ab heute läuft der Verkehr darüber „wie normal“. Auch Rørosbahn und Raumabahn kehren zurück in ihren alten Rhythmus.
Früherer Artikel zum Thema:
Hi, ja die Fahrt auf der Strecke Oslo – Trondheim läuft wieder einwandfrei. Ich bin sie bereits am 05. Juni 2024 gefahren auf meinem Weg nach Bodö.
Sie ist nur zu empfehlen.
Halleluja! Endlich fährt der Nachtzug Oslo – Trondheim wieder, der es ermöglicht, in 24 Stunden von Oslo bis auf die Lofoten zu gelangen 🙂