
Erdbebenschwarm bei Grimsey. Grüne Sterne bedeuten
Stöße stärker als 3. Quelle: Veðurstofa Íslands
Grímsey. Rund um die Insel Grímsey im Norden von Island hat es seit Mittwoch Mittag mehr als 2000 Erdbeben gegeben. Der heftigste Stoß wurde am Donnerstagabend mit Stärke 4,1 gemessen. Insgesamt waren bis Samstag Mittag 28 Beben stärker als Klasse 3. Die Serie dauert an. Grímsey, die Insel, durch die auch der Polarkreis verläuft, liegt in der Tjörnes-Bruchzone. Das Isländische Meteorologische Institut (Veðurstofa Ìslands), das auch Vulkanismus und Erdbeben überwacht, sieht den Erdbebenschwarm deshalb in Zusammenhang mit Bewegungen der Erdplatte. Erdbebenschwärme können in Nordisland die Vorboten für ein stärkeres Beben sein, müssen aber nicht. Die Serie dauert an und ist hier zu verfolgen.