Tromsø-Brücke im Juli drei Wochen voll gesperrt

Tromsø (Norwegen). Der Autoverkehr in Tromsø wird in den kommenden Wochen etwas mühsamer: Aufgrund von umfangreichen Sanierungsarbeiten wird die Tromsø-Brücke ab Ende der ersten Juli-Woche für drei Wochen komplett geschlossen. Die Zufahrt vom Festland ins Zentrum auf Tromsøya ist weiter möglich über den Tromsøysundtunnel. Fußgänger und Radfahrer dürfen die Brücke weiter nutzen. Das meldete NRK.

Brücke

Tromsø-Brücke

Bereits in dieser Woche war die Brücke über Nacht von 20 Uhr bis 5 Uhr wegen Bauarbeiten gesperrt. Im Zuge dieser Arbeiten wurden Abnutzungsschäden am Brückendeck aufgrund von Fräs- und Asphaltierungsarbeiten entdeckt. Deshalb fallen die Bauarbeiten nun umfangreicher aus. Schon vor der Totalsperrung ist mit Behinderungen dort zu rechnen. Über die Tromsø-Brücke fahren rund 20 000 Autos täglich, auch wenn das Autofahren im Zentrum inzwischen „bompenger“(Maut) kostet. In den Zeiten der Vollsperrung müssen auch die Busse des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs einen Umweg über den Tunnel machen.

Wer einfach die Aussicht von dieser Brücke auf die Stadt, den Sund und die Umgebung genießen will, kann dies aber weiterhin tun – zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Diese werden weiter passieren dürfen.

Sommerzeit – Straßenbauzeit

Die Tromsø-Brücke ist nicht das einzige Objekt, an dem in diesem Sommer gearbeitet wird. Da im hohen Norden stets nur wenige Monate schnee- und frostfrei sind, sind Straßenbauarbeiten auch nur dann möglich. Und da es in den dünn besiedelten Gegenden meist auch keine Alternativen gibt, kann es durchaus vorkommen, dass man im Sommer diverse Kilometer auf halbfertigen Schotterpisten unterwegs ist.

Früherer Artikel zum Thema: Autofahren in Tromsø kostet jetzt Maut

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