Update Grindavík: Bewohner auf Kurzbesuch

Grindavík (Island). Alle Bewohner Grindavíks durften heute kurz in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren, um wichtige Dinge und Haustiere zu holen. Die Aktion verlief laut Polizeichef gegenüber RÚV erfolgreich. Doch nach wie vor besteht die Gefahr eines Vulkanausbruchs, und es gibt massive Schäden allein durch die Erdverformungen.

Schäden am Nesvegur,

Schäden am Nesvegur, Foto Vegagerðin

Neue Satellitenaufnahmen zeigen, wie sich eine Art Graben im Westen von Grindavik über dem unterirdischen Magmagang gebildet hat. Es gibt weiterhin viele Erdbeben, aber sie erreichen nur selten noch Stärke 3. Bisher soll das Magma nicht weiter aufgestiegen sein. Der Magmazufluss soll schwächer geworden sein. Die Einschätzung der Fachleute ist nun, dass der Ausbruch, falls er kommt, möglicherweise nicht so groß wird wie anfangs befürchtet.

Es gibt starke Schäden an den Straßen, die teilweise auch provisorisch repariert werden, damit Einsatzkräfte bei Bedarf passieren können. Laut RÚV haben viele ihr Haus beim Kurzbesuch jedoch in gutem Zustand vorgefunden. (Quellen: Veðurstofa, RÚV, Vegagerðin)

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