Immer mehr Messstationen melden schneefrei. Das Eis auf den Flüssen und auf der Ostsee ist fast komplett verschwunden. Selbst im hohen Norden ist nun der Frühling eingekehrt, und viele Orte haben bereits Mitternachtssonne. Wintersport geht nur noch in sehr wenigen Höhenlagen.
Damit ist auch die Zeit der Hundetouren auf Schnee zu Ende. Einer, der zufrieden auf die Saison zurückblicken kann, ist Bernhard Schuchert aus Sassenberg in NRW, zusammen mit seiner Frau Carola auch Inhaber des Kennels Porttakoski in Vallbo, Jämtland, Schweden. Er hat zum 15. Mal Finnmarksløpet, Europas längstes Schlittenhunderennen, vollendet.
Was machen Schlittenhunde im Sommer? Ist der Schnee verschwunden, wird zunächst mit den Quad noch etwas weiter trainiert – je wärmer, desto weniger, erklärt Schuchert. Im Hochsommer machen sie dann für einige Wochen ganz Pause, in einem großen Auslauf. Mitte August geht es dann langsam wieder los. Dann beginnen eigentlich auch schon die Vorbereitungen für ein Langdistanz-Rennen wie Finnmarksløpet.
Das komplette Interview über Hundetraining, das perfekte Team und Rennen in Norwegen und Nordamerika gibt es hier:
Leidenschaft Schlittenhunderennen: Interview mit Bernhard Schuchert
Rückblick auf Finnmarksløpet 2022: