Klimaklage gegen Norwegen in Straßburg

Norwegen. Im eigenen Land waren Greenpeace Norwegen und die Jugend-Umweltorganisation Natur og Ungdom nicht erfolgreich: In drei Instanzen verloren sie mit ihrer „Klimaklage“ gegen eine Ausweitung der Ölsuche in der Barentssee. Nun gehen sie den nächsten Schritt und klagen vor dem europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Da dort nur Einzelpersonen klagen können, tun dies sechs Aktivisten im Alter von 20 bis 27 Jahren. In vergangenen Urteilen galt auch die Zerstörung der Umwelt als ein Verstoß gegen die Menschenrechtskonvention, weil damit die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen zerstört werden. Vor ihnen hatten bereits ihre Mitstreiter aus den vergangenen Prozessen, Bestforeldrenes klimaaksjon, in Straßburg Klage einreicht. Siehe Norwegische Ölpolitik bald in Europa vor Gericht? und Norwegen und das Öl: Klimaprozess endgültig gescheitert

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