Kebnekaise (Schweden). Gäste der Kebnekaise Fjällstation werden voraussichtlich noch zwei Monate auf Duschen und WC verzichten müssen. Das ist das Ergebnis der ersten Besichtigung nach den Schäden zu Mittsommer durch schweren Regen. Die Station ist aber in Betrieb, und es gibt Mobiltoiletten als Ersatz. Außerdem gibt es Veränderungen auf den Wanderwegen von Nikkaluokta nach Kebnekaise Fjällstation und nach Vistas.
Ungewohnt heftige Wassermassen, gespeist aus Starkregen und Schneeschmelze, hatten kurz vor Mittsommer das Pumpenhaus der Bergstation aus seiner Position gerückt. Damit ist das Ablauf- und Reinigungssystem nicht mehr funktionsfähig. Inzwischen hat der Wasserfluss nachgelassen, und die problematische Stelle konnte begutachtet werden. Die Reparatur wird nun in Abstimmung mit den Behörden durchgeführt. Dies könne allerdings zwei Monate dauern, warnt Stationsbetreiber STF – also fast die gesamte Sommersaison.
Kebnekaise Fjällstation weiter in Betrieb
Die Station ist aber weiter in Betrieb. Es ist möglich, sich zu waschen und Geschirr abzuspülen, wenn auch gerne sparsam. Die Sauna funktioniert ebenfalls – zum Abkühlen danach eignet sich der kalte Bach. Das Restaurant ist in Betrieb und bietet Frühstück, Mittag- und Abendessen. Über Fortschritte und Neuigkeiten informiert STF auf der Internetseite und auf Facebook. Kebnekaise Fjällstation ist der Ausgangspunkt für alle, die Schwedens höchsten Berg ersteigen wollen. Außerdem ist sie ein beliebtes erstes Etappenziel für alle, die ab Nikkaluokta ins Fjäll starten.
Brücke weggespült, neues Flussbett
Der Starkregen zu Mittsommer hat nicht nur dort seine Spuren hinterlassen. Die Verwaltung von Norrbotten meldet nach einer ersten Bestandsaufnahme folgende Veränderungen an Wanderwegen:
- Nikkaluokta-Vistas: Eine Brücke ist weggespült worden und der Njuoveajohka hat sich ein neues Bett gesucht. Durch diesen muss man zunächst waten, was bei normalem Wasserstand auch möglich ist.
- Nikkaluokta-Kebnekaise: Der Čievrrajohka hat mit seinem Hochwasser Erosionsschäden am Weg verursacht und fließt jetzt auch an einer Stelle über den Weg. Der Weg ist aber begehbar.
Aktuelle Infos zu den Wanderwegen in der Region Norrbotten gibt es hier:
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