„Gyda“ an der norwegischen Westküste

Norwegen. Das Extremwetter „Gyda“ ist wie angekündigt über Norwegen hereingebrochen. Es gibt viel Wind, Regen, in größeren Höhen auch Schnee, Glätte, Erdrutsche und Lawinen und auf See hohe Wellen, wie NRK berichtet. Das Hurtigruten-Expeditionsschiff Fridtjof Nansen erwischte es schon in der Nacht mit einer leichten Grundberührung bei Sturmböen und hohem Seegang. Das Schiff konnte aus eigener Kraft den Hafen Måløy (Vestland) anlaufen, die knapp 400 Passagiere waren unverletzt und wurden im Laufe des Tages von Bord gebracht.

Extremunwetter Gyda. Grafik Meteorologisk institutt Norge

Zahlreiche Pässe und Brücken sind gesperrt und Fähren eingestellt. Aufgrund der Glätte in vielen Bereichen werden nur noch Spikesreifen empfohlen – oder besser ganz zuhause bleiben. Der Wind treibt aber die Windräder im ganzen Norden an und die hohen Strompreise sind massiv gefallen. Auch auf der schwedischen Seite der Berge wird vom Aufenthalt abgeraten und es herrscht Lawinengefahr.

Siehe auch Norwegen: Warnung vor Starkregen und Lawinengefahr von Nord bis Süd.

 

Dieser Beitrag wurde unter Klima, Norwegen, Verkehr veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert