Grönland. Die grönländische Regierungspartei Inuit Ataqatigiit (IA) wechselt nach knapp einem Jahr den Koalitionspartner: Sie hat nun eine Vereinbarung mit den sozialdemokratischen Siumut abgeschlossen. Damit verfügt die grönländische Regierung jetzt über eine bequeme Mehrheit im Parlament. Darüber berichtete Sermitsiaq.
Das wichtigste Wahlversprechen hat IA zusammen mit dem früheren Koaitionspartner Naleraq umgesetzt: Das Verbot vor Uranabbau und damit de facto den Stopp des Grubenprojektes in Kuannersuit/ Kvanefjeld. Doch es gab auch einige Probleme zwischen IA und Naleraq, „man habe sich auseinandergelebt„. Das Verbot des Uranabbaus und der Verzicht auf eine weitere Ölsuche sollen bestehen bleiben. Auch das mittelfristige Ziel der Selbstständigkeit Grönlands bleibt. Premier Múte B. Egede will nun laut Sermitsiaq „bessere Bedingungen für die Bürger“ schaffen.
Zum Ergebnis nach der Wahl 2021:
Grönland: Neue Regierung steht – Uranbergbau soll verboten werden