Grönland: Kim Kielsen trotz Verlusten weiter an der Spitze

Kim Kielsen

Kim Kielsen. Foto Johannes Jansson/norden.org, CC BY 2.5 dk,

Grönland. Die beiden größten grönländischen Parteien haben bei der Wahl gestern verloren. Mit 27,2 Prozent erhielt die sozialdemokratische Siumut vom Premierminister Kim Kielsen dennoch die meisten Stimmen insgesamt. Sie kommt allerdings nur noch auf neun von insgesamt 31 Mandaten (vorher elf). Kielsen kann sich nun erneut Koalitionspartner suchen (alle Ergebnisse bei Valg.gl). Beworben hatten sich sieben Parteien, die künftig auch alle im Parlament (Inatsisartut) vertreten sein werden. Zuwachs bekamen die Demokraten, die man in Deutschland wohl „liberal“ nennen würde (von vier auf sechs Mandate) und Partii Naleraq, die sich mit dem Ruf nach einer schnellen Unabhängigkeit von Dänemark profiliert hatte (von drei auf vier). Für mehr Distanz zum Mutterland trat auch die neue Partei Nunatta Qitornai an, die ein Mandat bekam. Das gewann allerdings Gründer Vittus Qujaukitsoq und nicht die international bekanntere, aber mit Skandalen behaftete Ex-Premierministerin Aleqa Hammond. Mehr zur Ausgangssituation unter Heute wählt Grönland sein neues Parlament.

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