
Eisbär. Foto pixabay
Nowaja Semlja (Russland). Auf der arktischen Insel Nowaja Semlja geht das Leben wieder seinen normalen Gang. Es sind kaum noch Eisbären in der Gegend, der Notstand wurde aufgehoben, berichtete TASS. Vor kurzem waren dort zeitweise bis zu 52 Tiere in der Nähe der größten Siedlung Beluschja Guba gesehen worden, einige verhielten sich auch aggressiv. Deshalb war am 9. Februar der Notstand ausgerufen worden. Es wurden Experten eingeflogen, angedacht war, notfalls Tiere zu betäuben und fortzubringen. Das erwies sich jedoch als nicht nötig. Der Verwaltungschef wird zitiert, die Eisbären hätten den Ort verlassen, als sich Eis angesammelt hatte, und weil eine Gruppe sie verjagt hatte. Es wurden auch neue Maßnahmen eingeführt wie eine Rund-um die Uhr-Aufsicht und die Bewachung der Müllkippen. Russische Wissenschaftler hatten mehrere Gründe für die plötzliche Eisbäreninvasion ausgemacht: normale saisonale Wanderung, fehlendes Eis im Süden aufgrund des Klimawandels und leicht zugänglicher Müll mit Lebensmittelresten. Die Vorgeschichte dazu siehe Eisbären-Invasion auf russischer Insel