Hammerfest (Norwegen). Der Eisbär von Hammerfest ist zurück. Das Wahrzeichen aus Kunststoff war im Dezember 2016 vom Sturm umgeblasen worden, die Restaurierung dauerte. Die neue Optik des Bären wurde jedoch schnell Stadtgespräch, denn im Gesicht sah der Eisbär eher aus wie ein Panda. Darüber berichtete NRK.
Der Eisbär stand seit 1993 in Storsvingen, ein Stück außerhalb des Zentrums, und sah aufs Meer. Geschaffen wurde er damals vom Künstler Willy Strømmen aus Styropor, Schaumstoff und Glasfaser und war lange eine Touristenattraktion. Ein Eisbär ist bekanntlich auch das Wappentier der Kommune, auch wenn zuletzt eher ein weißer Wal dort Thema war. Die Rückkehr des Eisbären auf seinen angestammten Platz wurde zwar sehr begrüßt, der Empfang fiel aber nicht so aus, wie es sich eigentlich für einen alten Freund gehört. Denn das Gesicht hatte bei der letzten Bemalung eindeutig den falschen Bären zum Vorbild, und der Spott ließ nicht auf sich warten, vor allem in der örtlichen Facebookgruppe Opslagstavla i Hammerfest: „Wie ein Monster aus einem Gruselfilm“, „auf Heroin“, „Zombie-Eisbär, bereit für Helloween“ sowie unter einer Collage mit einer Panda :“Chinesischer Playboy räumt Vaterschaft des Storsvingen-Eisbären ein.“ Inzwischen können sich Besucher dem Tier aber wieder unbesorgt nähern: Die dunklen Ringe um die Augen sind weggepinselt, zeigt auch das Bild in „Hammerfestingen“.
Hierzu auf Twitter:
To år restaurering av «Turistmagneten, som er laget av skumgummi, isopor og glassfiber» 😂😂😂 #rehab #hammerfest #vg #panda https://t.co/Awt70lh96T
— Jøgga (@JrgenMoe) September 18, 2019
Hammerfests weißer Wal Hvaldimir war zuletzt wieder in Alta. Es sieht weiter so aus, als habe er gelernt, Fische selbst zu fangen, wenn auch möglicherweise nicht genug, und es wird davon abgeraten, ihn zu füttern.
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