Norwegen/Finnland. Drei größere Waldbrände in Inari und einen schwer zu löschender Brand im Nationalpark Anárjohka bei Karasjok gab es in der vergangenen Woche. Im nördlichsten Finnland und in der norwegischen Finnmark ist die Lage aktuell anstrengend für die Rettungskräfte. Gestern weiteten die norwegischen Meteorologen die Warnung vor Bränden auf die gesamte Finnmark aus. Das meldeten NRK und Yle.
In der vergangenen Woche gab es drei größere Waldbrände in der Kommune finnischen Inari, und Feuerwehrleute aus anderen Regionen kamen, um die Einsatzkräfte in Inari zu unterstützen. Es brannte am Sevettijärvi , am Kirakkajärvi und am Ahvenjärvi. Die Gebiete waren teilweise schwer zu erreichen, was die Löschung schwierig machte. Gestern Abend wurde noch ein kleineres Feuer bei Nukkumapää gelöscht, das vermutlich auf ein Lagerfeuer zurückzufahren ist. Ein bisschen Regen gestern konnte die Situation nicht grundlegend ändern. Es gilt weiterhin Waldbrandgefahr und die gelbe Gefahrenstufe für Inari, Utsjoki und Nordkarelien, voraussichtlich noch bis Anfang nächster Woche.
Brand im Nationalpark Anárjohka
Auf der anderen Seite der Grenze, im Nationalpark Anárjohka bei Karasjok, brannte es ebenfalls mehrere Tage lang. Auch dort war es ein Problem, überhaupt die Ausrüstung an die benötigten Orte zu bekommen. Dazu kamen mehrere kleinere Brände. Gestern morgen wurde bei Ássebákti ein neuer Waldbrand entdeckt, höchstwahrscheinlich durch ein Lagerfeuer entzündet, der aber inzwischen gelöscht werden konnte. NRK meldet außerdem ungewöhnlich niedrigeres Grundwasser. In der West-Finnmark herrscht eine gelbe Waldbrandwarnung, in der Ost-Finnmark sogar Gefahrenstufe Orange, in drei Kommunen ist jegliches offene Feuer verboten: Sør-Varanger, Karasjok und Nesseby. Auch in dieser Region dauert es voraussichtlich noch bis Anfang nächster Woche, bis die Gefahr sinkt.
Diese Region hat bereits einen trockenen Sommer hinter sich: