Norwegen. Die E6-Brücke in Kvænangen, Troms, ist eingesackt und nicht mehr verkehrssicher. Sie ist deshalb gesperrt. Darüber berichtete NRK. An dieser Stelle ist die E6 der einzige Landweg innerhalb Norwegens. Sämtlicher Straßenverkehr zwischen dem östlichen und dem westlichen Nordnorwegen muss deshalb nun über den Arm von Finnland gehen – ein Umweg von mehr als hundert Kilometern. Ursache des Brückenschadens ist vermutlich eine starke Frühjahrsflut. Voraussichtlich ist die Brücke mindestens eine Woche gesperrt.
Eine Alternative zur Straße ist die Küstenschifffahrt zwischen Bergen und Kirkenes, wo auch Fracht und Fahrzeuge transportiert werden können. Allerdings fehlen nach wie vor drei Havila-Schiffe. Hurtigrutens MS Kong Harald befindet sich aufgrund eines technischen Problems vom 27.5. bis zum 1. Juni in der Werft, soll aber ab 2. Juni seine Touren ab Kirkenes wieder aufnehmen können.
Danke für deine Vermutung. So genau wollte ich es gar nicht wissen. Ich denke, hier haben sie auch genug kluge Köpfe, die die Ursache heraus finden werden. Mir ist nur wichtig, kann ich drüber fahren oder nicht.
Hallo Jürgen Gabriel,
konntest Du die Brücke heute schon befahren?
Danke im Voraus! LG
Wir möchten die Strecke morgen, am 09.06.22, befahren.
Hat jemand aktuelle Informationen, ob die Strecke wieder frei ist ?
Vielen Dank im Voraus für hilfreiche Antworten.
Gruß Jürgen
Die Strecke ist wieder befahrbar. Das norwegische Fernsehen hat darüber berichtet:https://www.nrk.no/tromsogfinnmark/e6-ved-badderen-i-nord-troms-er-apen-igjen-etter-svikt-i-bru-1.15994223
Super – vielen Dank. Das beruhigt sehr !
Gruss Jürgen
Hallo zusammen,
weiß jemand, ob die Strecke am 8.6. wieder befahrbar ist?
mfg
Edwin
Nach aktuellem Stand soll die Brücke genau an diesem Tag wieder öffnen.
siehe https://polarkreisportal.de/provisorische-e6-bruecke-bei-kvaenangen-schon-ab-mittwoch-befahrbar
Nach meiner Vermutung ist die Ursache eine mangelhaft ausgeführte Fundierung entstanden aus der so oft unterschätzten Wirkung des Strömungseinflusses. Dadurch kommt es immer wieder zum „Sohlbruch“ und dem damit verbundenen Absacken der Flußpfeiler.
Die angesprochene starke Frühjahrsflut hat den Schaden, der sich mit hoher Wahrscheinlichkeit schon länger angebahnt hat, letztendlich nur ausgelöst.