Rund um Renön

Karte zur Tour rund um Renön

Tour rund um Nötön und Renön und die Anfahrt durch den Wald

Renön mit dem Fischereihafen Renöhamn ist keine echte Insel mehr, aber ein natürliches Ziel und Rastplatz für eine abwechslungsreiche größere Rundtour auf Skiern – durch den Wald und über Eis mit schönen Ausblicken auf den Schärengarten. Der Trick: Über eine Schneemobiltrasse durch den Wald kommt man vom Nördfjärden einfach auf die andere Seite der Halbinsel Nötön/Renön und kann dann über das Eis von Timviken und dem Haraholmsfjärden darum herum zurückfahren. Die Tour ist etwa 18 Kilometer lang.  Theoretisch sollen Schneemobilfahrer auf Skifahrer Rücksicht nehmen. Da es stellenweise aber eng im Wald ist, ist es vorteilhafter, die Tour an einem Wochentag zu unternehmen, wenn nicht so viele Schneemobile unterwegs sind.

Link zur Tour auf Openstreetmap

Insel Nördfjärden

Insel im Nördfjärden mit Häusern. Dahinter rechts beginnt die Schneemobiltrasse.

Der Eingang zur Schneemobilpassage ist am einfachsten vom Eis auf dem Nördfjärden aus zu finden. Man hält sich unterhalb des Golfplatzes und fährt zwischen dem Festland und der kleinen Insel mit der Häusergruppe darauf durch. Direkt dahinter beginnt die Schneemobiltrasse, gekennzeichnet mit einem roten Kreuz, und man sieht die Spuren.

Schneemobiltrasse

Schneemobiltrasse

Die Trasse führt teilweise über zugefrorenes Sumpfgebiet. Später muss eine Straße überquert werden, auf der anderen Seite geht es weiter. Dort ist größtenteils Wald. An der Abzweigung dem Hinweis nach Timviken oder „Havet“, (Meer) folgen. In dem Buch Timviken geht es dann wieder hinaus aufs Eis. Nun einfach auf den Ausgang der Bucht zuhalten.

Haraholmfjärden Eisweg

Haraholsfjärden und Eisweg

Timviken mündet in den Haraholmsfjärden. Es ist zunächst nicht einfach zu sehen, wo der Ausgang sein soll. Man hält sich links und wird früher oder später den Eisweg wahrnehmen, den eine örtliche Wegevereinigung dort jeden Winter zieht. Der Eisweg selbst ist normalerweise nicht optimal für Skier, weil zu glatt. Leute gehen darauf spazieren oder sind mit dem Tretschlitten unterwegs. Aber oft ist daneben auch eine Loipe gespurt. Dass man den Ausgang zunächst nicht sieht, liegt an einer kleinen Insel, die den Blick versperrt.

Renöhamn

Hafenmeisterbüro in Renöhamn

Haraholmsfärden ist eine Welt für sich, in der man weitere Abstecher machen könnte (siehe eigenes Kapitel ). Wer dem Eisweg und der Küstenlinie folgt, landet früher oder später in Renöhamn, einem Hafen mit einer hübschen Reihen von Bootshäusern.  In dem zugefrorenen Hafen ist zwar im Winter nichts los, aber es ist eine Möglichkeit, eine Pause einzulegen. Es gibt dort eine beheizte, behindertengerechte Toilette, die vom örtlichen Bootsclub unterhalten wird und auch im Winter offen ist.

Ausblick von Renöhamn

Ausblick von Renöhamn

Auf der Strecke von Renöhamn über das Eis zurück ins Zentrum hat man zunächst einen guten Blick zwischen den Inseln hindurch, der deutlich macht, dass man wirklich auf dem Meer und nicht nur auf einem Binnensee ist.

Auf dem Rückweg nach Piteå folgt man nicht immer der Uferlinie, sondern überquert die Bucht Margitviken zwischen Renön und Nötön auf dem kürzesten Weg. Hat man erst einmal die Landspitze von Nötön umrundet, sieht man wieder die Skyline von Piteå und es erschließt sich der Weg zurück über den Nördfjärden.

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