Färöer. Wird man im Sommer wieder reisen können? Das kann heute niemand sagen. Sollte es doch klappen, hat Visit Faroe Islands schon etwas vorbereitet: Auf einer neuen Internetseite werden öffentliche Wanderwege beschrieben. Eine komprimierte Version lässt sich auch in mehreren Sprachen herunterladen.
Wo kann und darf man überhaupt wandern? Bevor Corona den Tourismus zum Erliegen brachte, gab es immer wieder Streit um Wanderer auf den Färöer. Grundstücksbesitzer ärgerten sich über Touristen, die auf ihrem Privatgelände herumliefen, Touristen ärgerten sich über überteuerte Eintrittsgelder. Der neue Wanderführer zeigt Möglichkeiten für Routen auf, bei denen es nicht zu Konflikten kommen sollte. Es handelt sich größtenteils um alte Pfade, die die Orte verbanden. Die neue Seite heißt deshalb auch bygdagøtur.fo. Sie ist auf Färöisch und auf Englisch. Beschreibungen erläutern den Weg und berichten auch etwas zur Geschichte. Stellenweise wird vor schlechter Markierung gewarnt. Es lassen sich zu den meisten Touren GPX-Karten von der Seite auf das Smartphone herunterladen.
Eine komprimierte Beschreibung der Wege gibt es auch als pdf-Download auf Englisch, Dänisch und Deutsch. Die englische Version lässt sich außerdem über issuu durchblättern.
Weiter Beschränkungen und Gebührenpflicht für populäre Ziele
Für mehrere populäre Ziele wird man allerdings nach wie vor mit Beschränkungen und Gebührenpflicht rechnen müssen, zum Beispiel der Weg in Saksun zum Strand, der Weg zu Trælanípa und Bøsdalafossur oder zu den Drangarnir. Eine Übersicht über die Auflagen und Gebühren gibt es hier.
Auf den Inseln hat sich schon lange keiner mehr mit Covid-19 angesteckt, es werden aber immer wieder Infizierte an der Grenze entdeckt, zurzeit gibt es einen Fall. Für Ausländer ohne wichtigen Grund ist die Einreise zurzeit nicht möglich. Die aktuellen Regeln: