Kommende Woche beginnt das 33. Festival „Nordischer Klang“ der Uni Greifswald mit Künstlern aus dem Baltikum und den nordischen Ländern. Es dauert vom 3. bis zum 12. Mai. Ein Fokus liegt in diesem Jahr auf Estland, ein anderer auf einem Maler: Caspar David Friedrich, der vor 250 Jahren in Greifswald geboren wurde, das damals schwedisch war. Der Vorverkauf für die Veranstaltungen hat bereits begonnen.
Freunde der norwegischen Hardangergeige kommen sogar schon früher in den akustischen Genuss: Die nach Norwegen ausgewanderte Musikerin Johanna Seim spielt am 1. Mai auf dem Greifswalder Kulturfest, am 2. Mai hält sie außerdem einen Vortrag. Dieser traditionelle Geigentyp verfügt über die doppelte Menge Saiten und hat deshalb einen besonderen Klang. Abends gibt es auch noch einen Dokumentarfilm mit Johanna Seim und anderen über das Musizieren mit der „Hardingfele“, wobei die Musikerin anwesend sein wird.
Beim eigentlichen Eröffnungskonzert am Freitag, 3. Mai, tritt die estnische Soulsängerin Rita Ray mit ihrer vierköpfigen Band auf. Estnische Musiker sind auch bei Estonian Sinfonietta und an einem Liederabend mit Haldi und Greip zu hören.
Weitere ausgewählte Punkte aus dem Programm:
- Die 11 Fluchten des Madis Jefferson, Autorenlesung mit dem estnischen Schriftsteller Tauno Vahter und Übersetzer Maximilian Murmann
- Von Sumé bis Nanook: Populärmusik in Grönland, Musikvortrag von Jens Rasmussen
- Smoke Sauna Sisterhood, preisgekrönter Dokumentarfilm der estnischen Regisseurin Anna Hints
Das komplette Programm mit Konzerten verschiedener Genres, Lesungen, Diskussionen und Ausstellungen gibt es hier.