Norwegen. Ab Donnerstag haben Radfahrer in Nordnorwegen Vorfahrt – nicht alle, aber zumindest die Teilnehmer des Arctic Race of Norway. Für dieses Profi-Radrennen, das über vier Tage geht, werden diverse Strecken gesperrt, selbst ein Teil der E6. Das Finale findet am Sonntag, 10. August, in Tromsø statt, wo die Fahrer mehrere Runden über Tromsøya drehen werden.
An der diesjährigen Auflage des „nördlichsten Profi-Radrennens“ werden 18 Teams teilnehmen, darunter vier norwegische. Das Radrennen geht auf eine lokale Initiative zurück, wird aber vom französischen Sportveranstalter Amaury Sport Organisation umgesetzt, der auch die Tour de France organisiert. Über das Rennen wird unter anderem auf Eurosport berichtet. Videos wird es auch wieder auf den Seiten des Veranstalters selbst geben – natürlich inklusive Landschaftsbilder.
Anfeuern und selbst fahren
Man kann die Radfahrer unterwegs anfeuern, man kann aber auch selbst aktiv werden bei den Begleitveranstaltungen. So gibt es am Eröffnungstag in Harstad zwei offene Rennen, eins für Radfahrer, eins für Inliner, Rollski und Parasportler. Harstad ist Zielort der ersten Etappe. Außerdem werden dort Rennen für Kinder veranstaltet, von unter fünf bis zwölf Jahre in verschiedenen Klassen.
Die Etappen des Arctic Race of Norway im Einzelnen:
- 7. August: Borkenes (Kvæfjord) > Harstad (mehrere Runden, insgesamt 182 Kilometer). Höchster Punkt ist Storjorda auf 195 Metern über dem Meer, diese Stelle wird drei Mal passiert.
- 8. August: Tennevoll (Lavangen) > Sørreisa (166,5 Kilometer). Höchste Punkte: Lapphaugen 415 m, Gratangsbotn Pass 370 m , Lavangseidet 190 m
- 9. August: Husøy (Senja) > Målselv (Fjellandsby)( 182,4 Kilometer). Querung von Senja mit dem zweithöchsten Punkt kurz nach dem Start in Husøy (236m) über Finnsnes und Sørreisa nach Målselv zum höchsten Punkt auf 375 Metern über dem Meer.
- 10. August: Tromsø (135,3 Kilometer). Mehrere Runden über Tromsøya, dabei wird acht Mal Prestevannet auf 99 Metern Höhe passiert.
Alle Straßensperrungen mit Zeiten hier.
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