Island. Ein Unwetter mit massiven Regenfällen zog gestern über Island und hinterließ seine Spuren vor allem im Südosten. Am härtesten traf es die Ringstraße und angrenzende Dämme im Bereich des Flusses Jökulsá i Lóni östlich von Höfn. Die Straße ist teils überflutet, teils eingebrochen. Zwischen Höfn und Djupavógur ist die Straße deshalb aktuell gesperrt. Frühestens am Sonntag soll sie wieder befahrbar sein, meldet RÚV. Der aktuelle Stand ist jeweils auf umferdin.is herauszufinden.
Die massiven Regenmengen ließen die Flüsse anschwellen und über die Ufer treten, es herrschte außerdem Erdrutschgefahr. Im Bereich um die Brücke über Jökulsá i Lóni, einem mächtigen Gletscherfluss vom Ostrand des Vatnajökull, kam es durch die Wassermassen zu großen Schäden: Rund 50 Meter Straße sind aufgrund der Wasserschäden eingebrochen, Leitdämme sind überspült. Die Stelle ist nicht passierbar. Aktuell ist die Ringstraße deshalb zwischen Höfn und Djupavógur gesperrt. Bevor das Wasser nicht zurückgegangen ist, kann auch nichts repariert werden. Der Vertreter der Straßenbehörde sagte deshalb gegenüber RÚV, er gehe davon aus, dass aus, dass die Straße frühestens am Sonntag wieder nutzbar sei.
Auch andere Flüsse können aufgrund des starken Regens angeschwollen sein, meldet umferdin.is. Die Flusspassage nach Þórsmörk kann deshalb schwierig oder sogar unmöglich sein.